glänzen

glänzen

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glän|zen ['glɛnts̮n̩] <itr.; hat:
1. Glanz haben, einen Lichtschein reflektieren:
die Metallteile des Autos glänzen in der Sonne; seine Augen glänzten vor Freude; das Shampoo lässt Ihre Haare glänzen.
Syn.: blinken, blitzen, flimmern, funkeln, glitzern, leuchten, scheinen, schillern, schimmern, spiegeln, strahlen.
2. durch ungewöhnliche Gaben o. Ä. hervorstechen, Bewunderung erregen:
sie glänzte durch ihr Wissen, Können [vor ihren männlichen Mitbewerbern]; sie glänzte in der Rolle der Carmen; er hat glänzende (hervorragende) Zeugnisse.
Syn.: bestechen, Eindruck machen, prunken.

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glạ̈n|zen 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉 glänzend machen, mit glänzender Schicht überziehen (Papier)
II 〈V. intr.〉
1. Glanz ausstrahlen, leuchten, strahlen (Sonne, Sterne)
2. 〈fig.〉 Bewunderung hervorrufen, auffallen, hervorragen, hervorstechen, sich auszeichnen
● seine Fähigkeiten, seinen Geist, sein Wissen \glänzen lassen 〈fig.〉 ● durch Abwesenheit \glänzen 〈fig.; umg.〉 nicht da sein; die Wasseroberfläche glänzt im Mondschein; sie glänzte mit einem fehlerfreien Vortrag 〈fig.〉; am Abend glänzt die Stadt von Lichtern; sein Gesicht glänzt vor Freude
[<mhd. glenzen <ahd. glanzen, glenzen;Glanz]

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glạ̈n|zen <sw. V.; hat [mhd. glenzen, ahd. glanzen]:
a) einen Lichtschein zurückwerfen, so blank od. glatt sein, auf der Oberfläche so beschaffen od. in einem solchen Zustand sein, dass auffallendes Licht [stark] reflektiert wird:
das Gold, Wasser, Metall glänzt in der Sonne;
ihre Augen glänzen feucht;
der Boden glänzt vor Sauberkeit;
die Sterne glänzen [am Himmel];
der See glänzt im Mondschein;
glänzendes Stanniol;
glänzend schwarze Haare;
seine Augen waren glänzend schwarz;
Ü Freude glänzt in ihren Augen;
er glänzt vor Freude (man sieht ihm die Freude an);
b) in bestimmter Weise Bewunderung hervorrufen; sich hervortun, sich auszeichnen, auffallen:
durch Wissen, Virtuosität g.;
er glänzte in der Rolle des Hamlet;
bei jeder Gelegenheit versucht sie zu g.;
durch Abwesenheit g. (Abwesenheit 1).

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Glänzen,
 
Oberflächentechnik: das Erzeugen einer glänzenden Metalloberfläche durch mechanisches (Polieren), chemisches oder elektrochemisches Abtragen der Oberflächenrauheiten. Das chemische Glänzen mittels Mischungen hoch konzentrierter Säuren oder auch alkalische Lösungen mit Zusätzen wird besonders bei Aluminium und seinen Legierungen angewendet. Beim elektrochemischen Glänzen oder Elektropolieren wird durch elektrischen Strom die oberflächige Auflösung des in eine Elektrolytlösung eingebetteten, als Anode geschalteten Werkstoffs bewirkt, wobei sich an der Oberfläche eine mit Metallionen gesättigte oder übersättigte Lösung bildet, die schließlich eine weitere Auflösung verhindert. Dadurch werden v. a. die Rauheiten abgetragen und die Anodenfläche eingeebnet. Das elektrochemische Glänzen wird bei Stahl, Kupfer und Kupferlegierungen, Nickel u. a. eingesetzt. Wird der Lösung ein Ätzmittel zugesetzt, kann das Verfahren zum Ätzpolieren erweitert werden.

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glạ̈n|zen <sw. V.; hat [mhd. glenzen, ahd. glanzen]: a) einen Lichtschein zurückwerfen, so blank od. glatt sein, auf der Oberfläche so beschaffen od. in einem solchen Zustand sein, dass auffallendes Licht [stark] reflektiert wird: das Gold, Wasser, Metall glänzt in der Sonne; ihre Augen glänzen feucht; der Boden glänzt vor Sauberkeit; die Sterne glänzen [am Himmel]; der See glänzt im Mondschein; Das Laub ... und der weiße Himmel glänzten (spiegelten sich) in ihren ... Augen (Gaiser, Schlußball 74); glänzendes Stanniol; glänzend schwarze Haare; seine Augen waren glänzend schwarz; Ü Freude glänzt in ihren Augen; Tobler glänzt vor Festnachtfreude (man sieht ihm die Freude an; R. Walser, Gehülfe 41); Dort (= in der pädagogischen Literatur) glänzt man (tut man, als sei man) treu wie Gold und hält ... zusammen (Gaiser, Schlußball 34); b) in bestimmter Weise Bewunderung hervorrufen; sich hervortun, sich auszeichnen, auffallen: durch Wissen, Virtuosität g.; er glänzte in der Rolle des Hamlet; bei jeder Gelegenheit versucht sie zu g.; *durch Abwesenheit g. (↑Abwesenheit 1).

Universal-Lexikon. 2012.

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